FEB23

Vernissage der FEB23 in der Galerie Eisen Meurer vom Mündener Kunstnetz

Eine gelungene und gut besuchte Gemeinschaftsausstellung des Mündener KunstNetz ist nun wieder vorbei. Der Name FEB23 setzt sich aus dem Monat Februar und dem Tag der Vernissage, dem 23., zusammen.

Gabriele Bobey vor ihrer maritimen Ölmalerei „Ruhende Boote“

Die Vernissage der FEB23 am Freitag, den 23.02.2018, fand in diesem Jahr an zwei Orten in Hann.Münden statt. Einmal um 19 Uhr in der Galerie Eisen Meurer in der Marktstrasse 11 und anschließend um 20 Uhr in unserem Künstlerhaus in der Speckstraße 7. Beide Orte in Hann.Münden sind nicht weit voneinander entfernt. Es mussten zwei Orte sein, da 30 Künstler ihre Arbeiten ausstellten. Unser Künstlerhaus reichte dafür alleine nicht aus. Zum Glück haben wir Anja Fehrensen und ihre schöne Galerie Eisen Meurer. Sie und ihre Familie haben den Mut gehabt, aus einem alten Haus in Hann.Münden etwas ganz Besonderes zu machen. Auch ich konnte mein maritimes Ölbild „Ruhende Boote“ dort ausstellen.

Anregende Diskussionen auf der Vernissage FEB23

Die Vernissage war ein voller Erfolg und belebte diese alten, neuen Räumlichkeiten der Galerie. Bei einem Glas Sekt und nach einer kurzen Ansprache von unserem ersten Vorsitzenden Uwe Henze, begannen sofort fachliche und auch lustige Gespräche. Das interessierte Publikum fand sich vor den Acryl-, Öl-, Aquarellbildern, Fotografien und Skulpturen, die ihnen gefielen, ein und so kam es zu anregenden Gesprächen zwischen den Gästen der Vernissage und den 13 Künstlern.

Einige Werke haben mich besonders beeindruckt. So hat Monika Westphal eine abstrakte Acrylmalerei mit blauen Elefanten auf eine 100x100cm große Leinwand gezaubert. Sie haben eine Leichtigkeit, dass man meinen könne, sie kommen aus dem Bild dem Betrachter entgegen.

Monika Westphal und ihre blauen Elefanten in Acryl

Uwe Kahlert hat Skulpturen aus Holz und Metall gestaltet. 6 Fische aus Holz scheinen mühelos durch den Raum zu gleiten. Seine Frau Heike Kahlert kreiert mit lebendigen Acrylfarben ausdrucksstarke Blumenranken auf einer beachtlichen Leinwand von 40x240cm.

Bildhauer Uwe Kahlert vor seinen Skulpturen aus Metall und Holz

Moderne farbenprächtige Acrylmalerei mit Blumenranken von Heike Kahlert

Siegfried Lotze malt seine Landschaftsmalerei gleich in zweifacher Ausführung: Das gleiche Motiv, aber mit unterschiedlichen Farben. Dadurch erhält jedes Gemälde seinen ganz eigenen Charakter.

Siegfried Lotze mit seiner abstrakten Landschaftsmalerei

Erwähnen möchte ich auch die Arbeiten von Bruni Senger. Ihre modernen Werke haben immer einen politischen Hintergrund mit Botschaft und regen durch Provokation und Ironie den Betrachter zum Nachdenken an.

Bruni Senger vor ihrer modernen Malerei mit politischem Hintergrund

Detail Kunstwerk „Angela Merkel“ von Bruni Senger

Vernissage im Künstlerhaus

Um 20 Uhr begann dann die Vernissage im Künstlerhaus in der Speckstraße 7. Hier stellten 17 Künstler ihre Arbeiten aus. Die Gäste waren zahlreich und die Stimmung war gut. Die Räumlichkeiten sind ein wenig kleiner und so hatte man mit seinem Nachbar bzw. Gegenüber gleich Kontakt, was zu heiteren Gesprächen führte.

Mich haben die kleinen Skulpturen von Shanti Ines Kassebom wieder stark beeindruckt. Sie stellte auch ein abstraktes Acrylbild in der Größe von 100x100cm aus, auf dem eine alte Indianerin in grünen Acrylfarben zu sehen ist. Dieses Bild zog jeden Betrachter in den Bann und führte zum Lob der Künstlerin. Marion Grunewald bestach durch ihr präzises Stillleben: Ein großes Kunstwerk auf dem ein Tisch mit allerlei plastisch gemalten Gaben zum Erntedank zu entdecken sind.

Shanti Ines Kassebom „Die Hüterin des Smaragdwaldes“

Stillleben von Marion Grunewald

Im Mündener KunstNetz kommen Künstler mit verschiedenen Fähigkeiten zusammen. Wir gehen respektvoll und herzlich miteinander um und können viel voneinander lernen: Das macht unser Kunstnetz aus.

Die Ausstellung FEB23 fand vom 23.02. – 25.02.2018 statt und hat mir wieder viel Spass gemacht. Weitere Fotos von der FEB23 sind im Bereich Ausstellung zu finden.

Fotografie: Nadja Bobey